Weinraute

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Weinraute, Ruta graveolens, Teekraut, Ansatzkraut, Bitterkraut, Schutzpflanze Sie ist im Mittelalter bei zahlreichen Zeremonien verwendet worden und kam in jedem Kräuter- oder Bauerngarten vor. Leonardo da Vinci und Michelangelo sollen die metaphysischen Kräfte der Weinraute für ihre schöpferischen Visionen verantwortlich gemacht haben. Jacobus Theodorus Tabernaemontanus über die Weinraute: "... läuteret und kläret das Gesicht ... / derowegen sie nicht unbillich von den Bildschnitzern / Formschneidern / Bildhauern / Mahlern / ... in ihren täglichen Speißen gebrauchet wird." Der Weinrautensaft kann auf der Haut, wenn sie anschließend der Sonne ausgesetzt wird, zu schweren Sonnenbränden mit Blasenbildung führen. Volksmedizin: Weinraute, auch kurz Raute genannt, wurde im Mittelalter als Mittel gegen die Pest eingesetzt. Es soll auch bei Augenerkrankungen helfen. In geringen Mengen (1-2 Blättchen) wirkt die Raute anregend, auch appetitanregend. Sie hilft bei Kopfschmerzen, besonders wenn sie von den Augen ausgehen, kann allerdings auch in so geringen Mengen eine Allergie auslösen. In größeren Mengen wirkt die Raute giftig, wobei zuerst Verdauungsstörungen auftreten, bei Schwangeren kann sie zu Fehlgeburten führen.

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