Der Kleinsthof

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Der Autor Oswald Hitschfeld stellt ganz konkret verschiedene Siedlermodelle vor, die er in seinem langen Leben kennen gelernt hat. Sie wurden von allem in der Zeit zwischen und nach den beiden Weltkriegen in Deutschland diskutiert und verwirklicht. Besprochen werden unter anderem der Kleinsthof, der Gärtnerhof, die Gartensiedlung, die Möglichkeiten der Selbstversorgung mit Getreide aus dem eigenen Garten durch die so genannte Getreide-Umpflanz-Technik, sowie der Garten-Intensiv-Anbau auf kleinster Fläche. Das Buch will nicht dazu auffordern, zur vorindustriellen Selbstversorgergesellschaft zurückzukehren, sondern zu einer nachindustriellen Selbstversorgung, die sich an den Erfahrungen der Industriegesellschaft orientiert.

Oswald Hitschfeld, ein Pionier des Biologischen Land- und Gartenbaus, hat sich mit dem Problem der Arbeitslosigkeit auseinander gesetzt und es aus der Sicht eines Menschen beleuchtet, der sich annähernd 70 Jahre (!) lang für den Bauernstand engagiert hat. Sein Vorschlag: "Es muss wieder eine entscheidende Hinwendung zu landwirtschaftlich-gärtnerischer Tätigkeit einsetzen, so sehr dies dem gegenwärtigen Trend bei uns und in der so genannten Dritten Welt widerspricht." Hitschfeld war sich darüber im klaren, dass seine These als Anachronismus in überwiegendem Maße abgelehnt würde. In den Industrienationen setzt man eben bekanntlich allein auf Wachstum, d.h. auf noch zu steigernde Produktion. Dabei führt doch die gegenwärtige weltweite Wirtschaftssituation die völlig Aussichtslosigkeit der daran geknüpften Erwartungen vor Augen. Mit seinen zahllosen Vorschlägen zur Verbesserung der ökonomischen wie ökologischen Situation will Oswald Hitschfeld nicht dazu auffordern, zur vorindustriellen Selbstversorgergesellschaft zurückzukehren, sondern zu einer nachindustriellen Selbstversorgung, die sich an den Erfahrungen der Industriegesellschaft orientiert. Er stellt dazu ganz konkret verschiedene, bewährte Siedlermodelle vor, die er in seinem langen Leben kennen gelernt hat. Sie wurden vor allem in den Zeiten zwischen den Weltkriegen in Deutschland intensivst diskutiert und gelebt. In diesem Buch werden unter anderem vorgestellt der Kleinsthof, der Gärtnerhof, die Gartensiedlung, die Möglichkeiten der Selbstversorgung mit Getreide aus dem eigenen Garten und der Garten-Intensiv-Anbau auf kleinster Fläche. Besprochen werden auch die Chancen für die Errichtung solcher "Archen im chaotischen Zeitenstrom von denen ein neues Denken und Handeln ausgehen könnte."

 

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